Rosenstolz Geschrieben 3. Februar 2012 Share Geschrieben 3. Februar 2012 Wie der Tag mir schleichet Wie der Tag mir schleichet, Ohne dich vollbracht! Die Natur erblasset, Rings um mich wird’s Nacht. Ohne dich hüllt Alles Sich in Schwermuth ein, Und zur öden Wüste Wird der grünste Hain. Kommt der Abend endlich Ohne dich heran, Lauf‘ ich bang und suche Dich bergab, bergan. Hab‘ ich dich verloren, Bleib‘ ich weinend stehn, Glaub‘, in Schmerz versunken, Langsam zu vergehn. Wie ich ahnend zittre, Wann dein Tritt mir schallt! Wann ich dich erblicke, Wie das Blut mir wallt! Oefnest du die Lippen, Klopft mein ganzes Herz. Deiner Hand Berühren Reißt mich himmelwärts. Friedrich Wilhelm Gotter Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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