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Transfergesellschaft für Schlecker gescheitert


european

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fast schon befürchtet...

 

was ist das für eine politik? da fliessen millarden in den sumpf der eu-pleiteländer, was wir nie wieder sehen werden, aber unsere eigenen firmen, die durchhänger haben, werden anstandslos fallen gelassen.

 

beschämend!

 

die politiker sollten alle schluß machen, und endlich neue an die regierungen lassen.

 

mit opel wirds nicht anders werden, bin ich mir sicher.

 

egal, frau märchen wirft weiterhin mit unserer kohle umher, die wir selber gar nicht haben.

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ich sage dazu nur.... als die firma meines mannes, seine firma, mit 20 angestellten, pleite ging.... da hat keiner geholfen, niemand. 20 ausgebildete schreinergesellen und -meister, 2 auszubildende und eine bürokraft standen auf der straße.

 

kleine fische, ich weiss... aber genau deswegen sehe ich nicht ein, warum in einer firma mit zigtausend angestellen geld reingepumpt werden soll, die durch EIGENES verschulden den bach runter ging. man denke bitte mal an die firma holzmann.

 

dass geld ins marode ausland gepumpt wird, ist eine andere geschichte. mit der ich übrigens auch nicht einverstanden bin :)

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das ist schon richtig, aber hier geht es zum einen um mehr als 10.000 mitarbeiter, da sind betriebe mit <100 wohl ehr randgruppen, und was mich grandios ärgert, es werden milliarden ! in andere länder gepumpt, wo das geld versickert.

immerhin gehts erstmal um auffanggesellschaften, wo man nach und nach versucht die mitarbeiter unterzubekommen, bei quelle hats auch funktioniert zum grössten teil.

 

richtig ist, wo fängt man an, wo hört man auf. hmm, aber erstmal anfangen sollte man.

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also, ich geb da auch mal meinen Senf dazu.

 

Es ist schlimm für die Betroffenen. Ohne Frage

 

Aber ich finde, die Politik soll sich da raushalten.

 

Es gibt genügend Gesetze die für die Betroffenen eine Umschulung, Weiterbildung, Vermittlung in andere Jobs etc ermöglichen. Genau das ist Aufgabe der Agentur für Arbeit und der Jobcenter, welche wir als Arbeitnehmer jeden Monat mit unseren Beiträgen finanzieren und wo auch unsere Steuergelder bereits mit einfließen.

Und ein bisschen Eigeninitiative von den Assistent-Sales-Managerinnen (oder zu deutsch: Verkäuferinnen) kann man auch verlangen.

Eine solche Transfergesellschaft soll meiner Meinung nach doch nur dem Zweck dienen, die bestehenden Gesetze zum Kündigungsschutz auszuhebeln.

Denn was passiert denn? Die Betroffenen bekommen jetzt noch keine Kündigung aber dann in einem Jahr, wenn die Gesellschaft wieder aufgelöst wird. Denn das alle Betroffenen Mitarbeiter weitervermittelt werden können kann mir keiner erzählen. In einem Jahr gehören die verbliebenen Menschen nicht mehr zur Firma Schlecker und dann wird kein Sozialplan mehr greifen. Denn im Falle von Schlecker müssen lt Betriebsverfassungsgesetz die Kündigungen nach einem Sozialplan erfolgen, weil eben nicht das Gesamtunternehmen aufgelöst wird, sondern nur ein Teil. Was bedeutet, nur weil die Filiale in A-Stadt geschlossen wird, heißt das nämlich nicht, daß die Mitarbeiter dieser Filiale nun ohne Job sind. Schlecker muss prüfen, ob in zumutbarer Entfernung in einer weiterbestehenden Filiale nicht Mitarbeiter sind, die nach dem Sozialplan zuerst gekündigt werden müssen. Wenn dann die Mitarbeiter der geschlossenen Filiale aus A-Stadt den neuen Arbeitsweg nicht auf sich nehmen wollen, dann haben sie selbst die Entscheidung getroffen und müssen mit der Konsequenz leben.

 

Und ganz ehrlich, die Politik hat sich auch nicht darum gekümmert, als 1990 im Osten eine Fabrik nach der anderen geschlossen wurde. Da gab es auch keine Transfergesellschaften. Wir musste auch schauen, wie wir mit Arbeitslosengeld Umschulungen, Weiterbildungen ABM über die Runden kamen und mussten uns entsprechend kümmern, daß wir eine neue Arbeit gefunden haben.

 

Was die Milliarden für den Rettungsschirm angeht, da bin ich auch der Meinung, dass das Geld, welches wir selbst nicht haben, mit vollen Händen zum Fenster hinaus geschmissen wird. Griechenland ist ein Fass ohne Boden.

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diese sog. Transfergesesellschaften sind nichts anderes als Augenwischerei.

Nichts für ungut - aber die Menschen gehen da ja nicht arbeiten im herkömmlichen Sinne, sondern werden "geschult" und kriegen Bewerbertrainiee und dergleichen.

Und da hat Spatz ganz Recht - dafür gibts schließliche schon die Arbeitsagentur.

Und man bringt die Mitarbeiter mit einer scheinbaren Verlängerung Ihres Arbeitsverhältnisses um Ihre Ansprüche aus zum Teil sehr langjähriger Mitarbeit, der Kündigungsschutz wird bequem ausgehebelt....und und und

Und für was? dass die meisten von den Leuten dann auch ohne Job dastehen...

 

Die Politik ist kein Arbeitgeber !

Sie soll und darf sich nicht einmischen!

Wo fängt man denn dann an und wo hört man auf?

Jetzt ist schon wieder Opel in den Medien - kommen die dann als nächstes?

Neee...so gehts ja nun echt nicht.

Es kann nicht sein, dass Bund und Länder die Aufgaben der Wirtschaft übernehmen.

So bitter das auch für den Einzelnen ist....

 

Was da 1990 im Osten los war - daran will ich mich in dem Zusammenhang gar nicht erinnern. Da wurden gutgehende Firmen von der Treuhand dichtgemacht, um den Weg für andere zu bahnen - sprich, man hat die Ost-konkurrenz aus dem Weg geräumt. Ganz einfach ging das - und kein Hahn hat danach gekräht. Da hat man Firmen für einen Euro verkauft, um dann Födermittel aus der EU reinzupumpen, in Millionenhöhe...und nachdem das GEld gezahlt war und die einzuhaltenden Fristen ausgelaufen, wurden die Leute entlassen, die Firmen zugemacht....

Mal ganz ehrlich - da musste jeder schauen, wie er zurecht kommt. Und Arbeitslosengeld gabs von dem halbierten Ost-Lohn.

Boah - darf gar nicht drüber nachdenken.

Wer nicht unter die Räder kommen wollte, der musste sich bewegen....und eben für Arbeit auch umziehen, mit Sack und Pack.

 

So einfach ist es allerdings trotz größten Bemühens nun wirklich nicht in den heutigen Tage einen Job zu finden, der einen ernährt !

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