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Männer wollen beim Sex vor allem die richtige Dosis


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Alles, was Männer nicht selber machen können, gefällt ihnen. Sie können nicht: sich selber einen blasen. Sie können nicht: sich heiße Busen-Fotos schicken. Und sie können sich nicht selber zu stöhnen: „Ja, Baby, mach's mir!“

 

Frauen, die Lust an der Lust haben, sich gehen lassen und sich nicht um ihre Haare oder den kleinen Bauchansatz kümmern, sind ein Mega-Antörner. Ich persönlich habe noch nie einen Mann erlebt, der nicht weitermachen wollte, weil man sonst „seine Wampe“ sieht. Würde ich auch reichlich albern finden.

 

Ein wenig hingehalten zu werden, kann neugierig machen. Wenn SIE es versteht, das Spielchen genau so zu dosieren, dass es sein Verlangen steigert. Die Mischung zwischen heiß und kalt macht es. Aber: In absehbarer Zukunft sollte es zum Äußersten kommen. IHN immer wieder anstacheln und dann stehen lassen, törnt irgendwann ab.

 

Unterm Strich ist das, was uns Frauen anmacht, auch das, was Männer mögen. Eine gekonnte Massage nach einem harten Tag, die auch gern in wilden Sex ausufern darf. Eine SMS mit einem intimen Foto, das völlig überraschend kommt. Oder ein ins Ohr geflüstertes „Ich will dich. Jetzt. Sofort. Lass uns abhauen!“ Gerne in einem eher unpassenden Moment wie während einer langweiligen Party oder im Museum.

 

Wie im wahren Leben ist auch beim Sex alles eine Frage der richtigen Dosierung...

 

Abwechslung

 

Jeden Tag Pizza ist toll, wenn man Pizza mag. Aber heute mit Salami, morgen mit Thunfisch und übermorgen mit vier Sorten Käse ist besser. Will heißen: hier ein Quickie, da ein BlowJob (siehe Punkt 2), dort eine ausgiebige Ölmassage bis zum Happy End. Eine gute Mischung macht Männer süchtig.

 

Verweigerungshaltung

 

Manchmal ist das, was man nicht sofort haben kann, sehr aufregend. Und das Vergnügen, wenn man es dann doch bekommt, unbeschreiblich. Achtung: Zu lange sollte man niemanden warten lassen. Denn über kurz oder lang verliert das Gegenüber das Interesse. Spielchen sind okay, aber keiner lässt sich gerne veralbern.

 

Reizüberflutung

 

Nennen Sie mir einen Mann, der nicht abgeht, wenn SIE mit Strapsen, High Heels und Spitzenkorsage vor ihm steht. Ich meine, diesen Mann gibt es nicht.

 

Problemzonen

 

Gibt es nicht. Denn vielen Männern reicht es schon, wenn eine Frau nackt und willig vor ihnen liegt. Sie sehen weder die Orangenhaut noch, dass die Beine auch mal wieder eine Rasur vertragen könnten. Okay, sie sehen es vielleicht – aber es ist ihnen in diesem Moment EGAL. Eine Frau, die sich trotz ihrer – meist eingebildeten – Makel so richtig gehen lassen kann, ist eine sexy Frau. Ein Mann, der sich verschämt weggedreht hat oder Stellungen mit der Begründung: „Da sieht man, dass ich eine Wampe habe“, nicht ausprobieren will... gibt es ihn? DAS würde mich, ehrlich gesagt, ziemlich abtörnen. Und Männern geht es da genau so!

 

Meckerfreie Zone

 

Nein, nicht da anfassen, da ist mein Speck! Aua, du liegst auf meinen Haaren! Hör auf, so krieg ich 'nen Krampf! Gemaule und Genöle törnen jeden Mann ab. Weil er das Gefühl bekommt, dass er eigentlich nichts richtig macht. Also, liebe Damen, aufhören zu meckern. Anfangen zu genießen!

 

Hinhaltetaktik

 

Will SIE nun – oder will SIE nicht? Mit der Fantasie eines Mannes zu spielen, kann ihn rasend machen. Vor Lust. Folgendes Szenario. SIE und ER treffen sich immer mal wieder. Es britzelt, da liegt was in der Luft. Das wissen beide. Ein etwas längerer Blick (heiß!), ein „Ich muss gleich los, bin noch verabredet“ (kalt!). Gefolgt von einem Abschiedsbussi auf die Wange (lauwarm!) und einem ins Ohr geflüsterten „Beim nächsten Mal wüsste ich gerne, was dein bisher erregendstes sexuelles Erlebnis war“ (superhot!). Und weg ist sie. Wer sich so gibt, beherrscht die Kunst der Verführung perfekt. Und DAS macht jeden süchtig...

 

Stabile (Seiten-)Lage

 

Ein Bett darf nicht quietschen. Punkt. Das lenkt ab und verleiht jeder Sex-Session schnell eine Art von Komik, die man gerade gar nicht gebrauchen kann. Die Spielwiese sollte stabil sein und auch einiges an Druck und Stellungswechseln vertragen. Gilt übrigens auch für jede andere Art von Unterlage. Wer schon einmal mitten in der wilden Reiterstellung auf einem wackeligen Stuhl mit selbigem zusammengebrochen ist, weiß, was ich meine.

 

Hygiene-Tick

 

Direkt nach dem Akt unter die Dusche hetzen oder eine Panik-Attacke bekommen, weil sein Sperma einen Fleck auf der teuren ägyptischen Baumwolle hinterlassen hast ein echtes No-Go! Sex ist wild, feucht und im Idealfall auch mal schmutzig. In jeder Beziehung. Ausnahme: Wenn man nach der ersten Runde zusammen duschen geht, sich gegenseitig einseift und die zweite Runde direkt unter dem warmen Wasserstrahl einläutet.

 

Überraschung!

 

Alles, was unerwartet kommt, kommt gut. SIE steht im Trench vor der Tür und trägt nur ihre Dessous drunter. ER schickt ihr völlig aus dem Off ein Bild von seinem besten Stück. Hier wäre es allerdings ratsam, wenn man schon mal zusammen in der Kiste war. Alles andere könnte sonst in die Rubrik „schwere sexuelle Belästigung“ fallen.

 

Mund-zu-Mund-Beatmung

 

Ja, auch Männer küssen gern. Vorher, nachher, mittendrin. Knutschen ist sexy. Und hilft, die Ruhephasen zwischen den Akten nett zu überbrücken.

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