Ramona68 Geschrieben 20. Dezember 2009 Share Geschrieben 20. Dezember 2009 Markt und Straßen stehn verlassen, still erleuchtet jedes Haus, sinnend geh ich durch die Gassen, alles sieht so friedlich aus. An den Fenstern haben Frauen buntes Spielzeug fromm geschmückt, tausend Kindlein stehn und schauen, sind so wunderstill beglückt. Und ich wandere aus den Mauern bis hinaus ins freie Feld. Hehres Glänzen, heil'ges Schauern! Wie so weit und still die Welt! Sterne hoch die Kreise schlingen, aus des Schnees Einsamkeit steigt's wie wundersames Singen - O du gnadenreiche Zeit! (Joseph von Eichendorff) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ramona68 Geschrieben 20. Dezember 2009 Autor Share Geschrieben 20. Dezember 2009 ach das ist auch so schön :) Vom Himmel bis in die tiefsten Klüfte ein milder Stern herniederlacht; vom Tannenwalde steigen Düfte und kerzenhelle wird die Nacht. Mir ist das Herz so froh erschrocken, das ist die liebe Weihnachtszeit! Ich höre fernher Kirchenglocken, in märchenstiller Herrlichkeit. Ein frommer Zauber hält mich nieder, anbetend, staunend muß ich stehn, es sinkt auf meine Augenlider, ich fühl's, ein Wunder ist geschehn. (Theodor Storm) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ramona68 Geschrieben 21. Dezember 2009 Autor Share Geschrieben 21. Dezember 2009 Und hast du Weihnachten nicht mehr, nimm einen Zweig vom Tannengrün und lass ein Lichtlein darauf glüh´n und such nicht lange hin und her. Von Gottes großer, heiliger Ruh` gebraucht der Mensch sein heimlich´ Stück, taucht in All-Ewigkeit zurück und dieses Stücklein brauchst auch du. Horch, Kinderstimmen klingen fern! Das Lichtlein zuckt im leisen Wind. Du fühlst dich selber wieder Kind und wie auf einem seligen Stern Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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