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Die größten Sex-Fakten und -Mythen


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Wussten Sie, dass es Sexshops gibt, in denen lediglich Verheiratete Dessous und Erotik-Spielzeug kaufen dürfen, dass dicke Menschen deutlich weniger Sex haben als Schlanke? Oder dass immer mehr Menschen an Sexsomnia leiden? Das bedeutet, man hat im Schlaf Sex und kann sich am nächsten Morgen nicht mehr daran erinnern.

 

Können während der Periode nicht schwanger werden, und Männer denken alle sieben Sekunden an Sex? Stimmt's oder stimmt's nicht?

 

Das Darchadidscha ("Das Haus der Chadidscha") im Königreich Bahrain sieht aus wie eine Modeboutique. Angeboten werden hier jedoch nicht nur schicke Kleider und Dessous, sondern auch Vibratoren und erotische Kunst. Die Boutique ist der erste Sexshop, der in dem kleinen Inselstaat im Persischen Golf eröffnet wurde. Hinter dem Ladentisch steht eine Frau - brav verhüllt mit einer langen, schwarzen Abaja und dem vorschriftsmäßigen Schleier. "Es ist kein Sexshop nach westlichen Maßstäben, sondern er soll verheirateten Paaren, und nur diesen, die Vielfalt sexueller Aktivität erschließen", erklärt Inhaberin Chadidscha Achmed. Vor kurzem trat die Erotik-Pionierin sogar im Fernsehen auf. 2007 begann Achmed den Verkauf von Erotikartikeln über eine Internetseite mit Versandhandel. Als die Geschäfte gut gingen, eröffnete sie den Laden. "Warum gehen verheiratete Männer oder Frauen fremd? Weil sich bei den Paaren die Routine eingeschlichen hat", analysiert die Geschäftsfrau. Sie habe die Boutique eröffnet, um Ehepaaren "ein aufregenderes Sexleben zu ermöglichen, und nicht so sehr aus Gewinnstreben".

 

Ihr Erotikshop ist vermutlich nicht nur in Bahrain, sondern in den gesamten arabischen Golfstaaten einzigartig. Statt Peitschen und Leder bietet das Darchadidscha Massagecremes, Vibratoren, Dessous und rote Lämpchen. "Perversionen sind nicht mein Fall", sagt Achmed. Sie bezieht ihre Waren vor allem aus den USA. Viele ihrer Stücke gibt es auch in den Modeboutiquen des arabischen Königreiches zu kaufen, darunter tief ausgeschnittene Kleider oder erotische Kunst. "Im Islam ist der sexuelle Genuss nicht verboten", sagt Achmed. "Egal welchen Geistlichen Sie fragen, er wird nichts Gegenteiliges sagen." Ein Mittfünfziger, begleitet von einem jungen Mann, betritt währenddessen den Laden. Er fragt nach einer Massagecreme, die ihm helfen soll, seine "Leistung zu verbessern". Von dem Sexshop habe er durch Achmeds Auftritt bei einer Fernseh-Talkshow erfahren, sagt er. Achmed berät den Mann ausführlich über Marken und Preise. Doch als eine Gruppe Jugendlicher beginnt, in den Regalen zu stöbern, fordert die Inhaberin sie freundlich aber bestimmt auf, die Boutique zu verlassen.

 

Dank der Internetseite und dem Fernsehauftritt gehen die Geschäfte gut. Unter ihren Kunden sind Achmed zufolge die Frauen ein bisschen besser vertreten als die Männer. Immer wieder weist Achmed Neugierige und Heranwachsende aus dem Laden. "Ich mache nur mit Erwachsenen Geschäfte, die verantwortungsvoll sind."

 

Probleme habe sie zuweilen mit dem Zoll, räumt Achmed ein. Manchmal stoße ihre Geschäftsidee dort auf Unverständnis, dann werde die Ware verweigert oder Lieferungen würden verzögert. Auch übereifrige Wirtschaftskontrolleure würden ihr zu schaffen machen. Die nötigen Lizenzen für ihre Boutique hat sie jedoch erhalten. Die Kunden freuen sich über das neue Angebot in Bahrain, wie Achmed stolz erzählt: "Ich bekomme positive Rückmeldungen. Einer hat mir anvertraut, dass ich seine Ehe vor der Scheidung gerettet habe. Das freut mich, vielleicht habe ich einem Paar geholfen, zusammenzubleiben, und eine Familie vor dem Auseinanderbrechen bewahrt."

 

Fettleibige Menschen haben einer Untersuchung zufolge deutlich weniger Sex als Männer und Frauen mit Normalgewicht. Darüber hinaus vernachlässigen dicke Frauen eher die Verhütung, während dicke Männer mehr Potenzprobleme haben, wie eine am Mittwoch in der Wissenschaftszeitschrift "British Medical Journal" veröffentlichte Studie ergab. Ärzte sollten daher verstärkt auf beide Tabuthemen achten: Auf Übergewicht und den Zusammenhang mit Sex. Für die Studie wurden die Daten einer französischen Untersuchung von gut 10.000 Männern und Frauen im Alter zwischen 18 und 69 Jahren aus dem Jahr 2006 verwendet. Etwa zwei Drittel hatten Normalgewicht, ein Viertel war übergewichtig, und die übrigen (411 Frauen und 350 Männer) wurden als fettleibig eingestuft. Demnach war die Wahrscheinlichkeit eines Sexpartners in den vergangenen zwölf Monaten bei den sehr dicken Frauen um 29 Prozent geringer als bei normalgewichtigen Frauen. Bei fettleibigen Männern lag dieser Anteil sogar bei 69 Prozent. Zudem hatten fettleibige Männer zweieinhalb Mal öfter Erektionsprobleme. Bei den sehr dicken Frauen kamen dafür unerwünschte Schwangerschaften mehr als vier Mal häufiger vor. Für die Einstufung in die drei Gruppen Normalgewicht, Übergewicht und starkes Übergewicht wurde der so genannte Body Mass Indes (BMI) zugrunde gelegt, der das Verhältnis zwischen Gewicht und Körpergröße abbildet.

 

Wird Sexsomnia (man hat im Schlaf Sex hat und kann sich beim Aufwachen nicht mehr daran erinnern) die neue Volkskrankheit? Laut wissenschaftlichen Studien leiden bereits acht Prozent der Deutschen darunter. Dabei reicht die sexuelle Aktivität von Masturbation bis hin zu gewaltsamemGeschlechtsverkehr. Betroffen sind großteils Männer ...

 

Das teuerste Sex-Spielzeug der Welt steht in der französischen Hauptstadt Paris zum Verkauf. Ein Juwelier am schicken Place Vendome verlangt 40.000 Euro für einen Dildo aus Weißgold, zu dem auch ein 18-karätiger Diamant gehört. "Dieses Sex-Spielzeug ist für reiche Menschen, die eine besondere Liebeserklärung machen wollen", sagte Jean-François Tokars vom Juweliergeschäft Maison Victor. Den Nobel-Dildo gebe es in verschiedenen Größen. Werde er auseinander genommen, komme der Diamant-Ring zum Vorschein. Maison Victor hat nach eigenen Angaben schon mehrere "sehr teure" Sex-Spielzeuge verkauft.

 

Das Leiden, um das es hier geht, zählt nicht zu jenen Krankheiten, bei denen die Betroffenen sofort mit Mitgefühl und Verständnis rechnen können. Sex-Sucht wird in der Öffentlichkeit belächelt, auch in Fachkreisen wird sie nicht allseits als Krankheit anerkannt. Erst der Fall des Golf-Stars Tiger Woods hat das Thema zum weithin diskutierten Thema werden lassen. Skeptiker bezweifeln, ob es hier überhaupt um eine Krankheit geht. In den USA freilich ist Sex-Sucht zum profitablen Geschäft für spezialisierte Therapieeinrichtungen geworden. „Das Problem greift um sich, mehr Leute als wir denken haben damit zu kämpfen", sagt der Suchtexperte und Buchautor Craig Cross. „Tiger Woods hat dem Thema viel Aufmerksamkeit beschert, mich beschäftigt es allerdings schon seit Jahren." Experten wie Cross argumentieren, dass Sex-Sucht bei den Betroffenen zum Verlust der Kontrolle über ihren Geschlechtstrieb führt und zur zwanghaften Suche nach sexuellen Kontakten. In seinen Symptomen und Auswirkungen für das Leben der Betroffenen sei Sex-Sucht dem Alkoholismus ähnlich.

 

Weil viele Männer über schlecht passende Kondome klagen, regen Forscher neue Größenangaben an. Von gut 400 befragten Männern, die in den drei Monaten vor der Befragung Kondome nutzten, hätten 45 Prozent angegeben, schon einmal schlechte Erfahrungen mit einem Präservativ gemacht zu haben, berichteten Wissenschaftler des Kinsey Instituts für Sex, Geschlechterforschung und Fortpflanzung im US-Bundesstaat Indiana am Dienstag. Oft liege das daran, dass Kondome zu groß gekauft würden. Dies könne Folge einer durch pornographische Filme und Bilder verzerrten Wahrnehmung der eigenen Penis-Größe sein, hieß es in der Studie in der Fachzeitschrift «Sexually Transmitted Infections». In diesem Zusammenhang seien nicht nur die Männer selbst, sondern auch die Hersteller von Präservativen gefragt und müssten über die geeigneten Bezeichnungen für Kondomgrößen nachdenken. «Es heißt, dass Frauen keinen Penisneid haben, sondern Männer», sagte Bill Yarber, einer der leitenden Wissenschaftler. Deshalb könnten die Hersteller die kleinste Kondomgröße künftig vielleicht als «Large» bezeichnen und eine mittlere Größe als «Extra Large», schlug der Forscher vor. «Schreiben Sie auf keinen Fall groß, mittel und extraklein drauf.» Ein Kondom, das nicht richtig passe, reiße oder rutsche leichter und könne auch den Orgasmus erschweren, erläuterten die Wissenschaftler. Manche Männer streiften es deshalb noch während des Geschlechtsverkehrs wieder ab. Dies sei in Hinblick auf nicht gewollte Schwangerschaften und sexuell übertragbare Krankheiten beunruhigend.

 

Die Frau, das unbekannte Wesen - der G-Punkt, die unbekannte Zone. Legendär, aber nicht vorhanden: Den G-Punkt - eigentlich die Gräfenberg-Zone - gibt es nämlich überhaupt nicht. Die ominöse Zone der Frau sei nur ein Hinrgespinst. Das behauptet zumindest eine neue Studie des King's College der Londoner Universität. Der teilnehmende Studien-Professor Tim Spector hält den G-Punkt für reine Einbildung: "Der Mythos G-Punkt ist nur ein Produkt der Medien und Sexual-Therapeuten. Wenn, dann existiert er nur im Kopf, abhängig vom Charakter der Frau. Und das hat auch nichts mit Ernährung oder Übung zu tun." Die Studie stützt sich auf Befragungen von eineiigen und zweieiigen Zwilllingspaaren. Die Uneinigkeit bei den Geschwistern mit dem identischen genetischen Material über den G-Punkt gingen genauso weit auseinander wie bei denen, die nur rund 50 Prozent des Genpools teilen. Tja Männer, da hilft wohl auch die beste Technik nichts. Der Namensgeber für die geheimnisvolle Zone - deren Existenz von der herrschenden Meinung der Mediziner sowieso verneint wird - ist der Gynäkologe Ernst Gräfenberg. Er will den G-Punkt, der bei Stimulierung Frauen sehr schnell zum Orgasmus bringen soll, in den 50er Jahren "gefunden" haben.

 

Wie die Nase des Mannes, so sein Johannes – diesen Spruch kennt wohl jeder. Ist aber völliger Blödsinn. Wissenschaftler auf der ganzen Welt haben sich schon dieser Frage angenommen. Mit negativem Ergebnis: Weder die Länge der Nase, noch die Größe von Händen und Füßen stehen in irgendeinem Zusammenhang mit der Länge des Penis.

 

Es gibt keine wissenschaftliche Untersuchung, die belegen würde, dass die Sexualität von Paaren im Laufe der Jahre langweilig werden muss. Das Begehren wird seltener – na und? Bei Paaren, die sich einander nahe fühlen, wird das körperliche Zusammensein dafür im Laufe der Zeit intensiver erlebt.

 

Die weitverbreitete Ansicht ist die, dass die Qualität der Beziehung und sexuelles Begehren Hand in Hand geht: "Bessere Beziehung = gleich besserer Sex". Dem ist aber nicht so: "Das sexuelle Begehren folgt einer ganz anderen Logik", sagt Sexualtherapeut und Psychotherapeut Ulrich Clement. "Stabile Beziehungen beruhen auf Zuverlässigkeit, Vertrauen, Berechenbarkeit, Gleichheit und Eindeutigkeit. Sexuelles Begehren ist dagegen spontaner, unberechenbarer und uneindeutiger."

 

Das Klischee geht so: Männer sind immer die Drängler, wenn es um Sexualität geht. Er will, sie hat Kopfschmerzen. Er hat Lust, sie ist müde. Stimmt das? Nein. Unter glücklich verheirateten Paaren hat etwa die Hälfte gleich starke Wünsche nach Sex. Bei einem Viertel ist der Mann interessierter. Bei einem weiteren Viertel die Frau.

 

Sex-Ratgeber haben die tollsten Vorschläge, wie Sie wieder Lust und Leidenschaft in Ihre Beziehung bringen können. Doch: Dass die Lust im Laufe der Zeit nachlässt, ist ganz normal. Wissenschaftliche Studien belegen das. Aber keine einzige zeigt, dass es hilft, sich gegen diesen Trend zu stemmen!

 

Im Allgemeinen ist es zwar unwahrscheinlich, während der Periode schwanger zu werden, aber in seltenen Fällen doch möglich. Spermien können im weiblichen Körper bis zu fünf Tage überlegen - somit kann es bei Sex gegen Ende der Menstruation durchaus zu einer Befruchtung führen kann.

 

Die Durchschnittslänge des Penis hängt tatsächlich von der ethnischen Zugehörigkeit ab und hier zeigt eine WHO-Studie, dass Afrikaner wirklich die größten und auch die dicksten Penisse haben. Kaukasische Männer landen im Mittelfeld, Asiaten schneiden längenmäßig am schlechtesten ab

 

Es war kein geringerer als der Urvater der Psychoanalyse, Sigmund Freud, der den Mythos des vaginalen Orgasmus als die einzig wahre Erfüllung in die Welt setzte. Wenn Frau auf diese Weise nicht zum Höhepunkt kommt, glaubt sie oft, dass mit ihr oder dem Sex etwas nicht stimmt. Die Wahrheit ist: Die wenigsten Frauen kommen allein durch Stimulation der Scheideninnenwände. Die meisten benötigen zusätzliche manuelle oder orale Stimulation für einen Höhepunkt.

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