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Neustart Wissensquiz 2010


Empfohlene Beiträge

Der Wein lagert und reift in einem Eichenfass.

Je neuer das Fass, desto größer sein Einfluss auf den Geschmack

Nur selten werden für eine gesamte Weincharge neue Barriquefässer verwendet. Man kann die Geschmacksintensität steuern, indem man nur für einen Teil neue Fässer, für einen anderen Teil Zweitbelegung und für den Rest Drittbelegung verwendet. Diese Entscheidung obliegt dem Kellermeister, denn er sollte wissen, wie viel Holzeinsatz sein Wein verträgt.

Während Weißweine im Holzfass lediglich reifen, finden beim Rotwein oftmals auch die Gärung und die malolaktische Gärung im Barriquefass statt. Hierfür werden aber selten neue Fässer verwendet, weil der Geschmack zu intensiv wäre.

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Am 30. Juni 1908 ereignete sich in der Nähe der steinigen Tunguska (Nebenfluss des Jenissejs) in Zentralsibirien eine Explosion von einer geschätzten Stärke von 10 bis 15 Megatonnen TNT, die 6.000 qkm Kiefernwald flach legte. Ganze Renntierherden kamen ums Leben. Die Explosion konnte in einem Umkreis von 1.000 km gehört werden und die seismischen Erschütterungen wurden rund um den ganzen Globus registriert. In noch ca. 700 km Entfernung brachten die erdbebenähnlichen Erschütterungen beinahe die Transsibirische Eisenbahn zum entgleisen. Die Explosionshitze war noch in 65 Kilometer Entfernung so stark, dass sich ein Bauer das Hemd vom Leib riss, weil er glaubte, dass es brenne. Augenzeugen sahen ein längliches Objekt vom Himmel herab fallen, das in bläulich weißem Licht leuchtete. Einer zwanzig Kilometer hohen Lichtsäule folgte eine schwarze pilzförmige Wolke. In den darauffolgenden drei Nächten war es in ganz Europa so hell, dass man im Freien Zeitung lesen konnte. In Kalifornien wurde eine langanhaltende Verringerung der Sonnenstrahlen registriert.

An die hundert Hypothesen wurden im laufe der Jahre aufgestellt, um den Tunguska Zwischenfall zu erklären. Die offiziell akzeptierte Version ist, dass ein 100.000 Tonnen schwerer Meteorit oder Komet, der vorwiegend aus Staub und Eis bestand, mit einer Geschwindigkeit von 100.000 km/h in die Erdatmosphäre eingetreten ist, sich erhitzt hat und dann explodiert ist, wodurch ein Feuerball und Schockwellen erzeugt wurden, jedoch kein Einschlagkrater. Alternative Erklärungen des Desasters sprechen von einem "verirrten schwarzen Miniloch", Antimaterie oder von einer nuklearen Detonation, möglicherweise infolge der Havarie eines außerirdischen Raumschiffs, dass bei seiner Explosion gewaltige Energien freisetzte.

 

Die Katastrophe von Tunguska ist noch heute eines der ungelösten Rätsel des 20. Jahrhunderts. Nach über 90 Jahren sind zwar viele Fakten über dieses einzigartige Ereignis sowohl bezüglich seiner Wirkung in Verbindung mit der explosionsartigen Abgabe einer gewaltigen Energiemenge und ihrer momentanen Wirkungen als auch ihrer Wirkungen bis in unsere Zeit bekannt, jedoch lässt sich auch nach jahrelanger Forschung keine endgültig klärende Aussage machen.

Im laufe der Jahre gab es mehrer Expeditionen in das unwegsame und abgelegene Gebiet der Tunguska um des Rätsels Lösung auf die Spur zu kommen.

Die erste Expedition fand unter Prof. Dr. Kulik - von der Theorie eines Meteoriteneinschlags geradezu besessen - allerdings erst 1927, also neunzehn Jahre nach der Katastrophe, statt, denn politische, wirtschaftliche und nicht zuletzt geologische Gegebenheiten behinderten anfangs die Untersuchung des Vorfalls. Aber auch im weiterem Verlauf der Geschichte ist die Erforschung der Tunguska-Katastrophe von tragischen Ereignissen begleitet:

- der Bürgerkrieg in der Sowjetunion der zwanziger Jahre, ebenso wie der 1. u. 2. Weltkrieg, die andere Prämissen setzten,

- die Unzugänglichkeit dieses Gebietes für ausländische Wissenschaftler bis etwa 1990,

- das Fehlen eines vergleichbaren Ereignisses auf der Erde,

- Prof. Kulik selbst, der - trotz aller Verdienste als international anerkannter Meteoritenspezialist - bei der Erforschung der Tunguska Katastrophe von 1928 bis zu seinem Tode als Soldat im 2. Weltkrieg (er starb in einem Gefangenenlager an Typhus) keinen anderen Gedanken als einen Meteoriteneinschlag als Ursache der Katastrophe zuließ.

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Ein sukkulentes Liliengewächs aus Südafrika. Das dickflüssige Gel aus den fleischigen Blättern wird wegen der großenteils gleichen Inhaltsstoffe verwendet wie Aloe vera. Die orangen oder gelben Blüten machen die Bulbine auch zu einer schönen Zimmerpflanze, die leicht zu halten ist. Die Blätter können nach Bedarf gepflückt werden und sind dann fertig zum ausquetschen.

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